Dezember – Barbaratag

Jetzt im Winter sind frische Blüten zwischen dem vielen Tannengrün und kahlen Ästen eine wunderschöne Abwechslung. Jedoch findet man diese derzeit in der Natur nur selten. Wir haben aber eine tolle Idee für Sie, wie Sie sich ganz pünktlich für das Weihnachtsfest einen angenehmen Hauch Frühling ins Haus holen können: Mit den sogenannten „Barbarazweigen“ blühen Kirsch-, Apfel-, Forsythien-, Flieder- oder Haselnuss-Zweige noch einmal genau zu Weihnachten auf.

Um dieses besondere Blütenwunder zur richtigen Zeit zu erleben, muss folgendes Timing beachtet werden: Damit pünktlich zu Weihnachten Blätter und Blüten vorhanden sind, sollten die Zweige von Frühjahrsblühern traditionell am 4. Dezember geschnitten werden. Denn: Die Zweige werden „Barbarazweige“ genannt, weil der 4. Dezember nach katholischem Brauch der heiligen Barbara gewidmet ist.

Diese „Barbarazweige“ brauchen allerdings einen Kälteschock, damit sie im Dezember blühen. Daher sollten Sie die frisch geschnittenen Zweige zuerst in die Tiefkühltruhe legen, wenn diese bis zum 4. Dezember noch keinen Frost im Freien erlebt haben. Anschließend können Sie die Zweige über Nacht in lauwarmes Wasser legen. So wird den Knospen vermittelt: Nun beginnt der Frühling und wir können blühen. Bis zum Weihnachtsfest sollten die Zweige in einem warmen Wohnraum in einer Vase mit frischem Wasser aufbewahrt werden.